Lieblingsprodukte 2017-2019


Mitte November bis Dezember 2020: Kuvertüre von Zotter

Als ich neulich in Vorbereitung auf meine Weihnachtsbäckerei im Fairhandelshaus Amperpettenbach nach einer fair gehandelten Kuvertüre fragte, hieß es: „Da haben wir nur die von Zotter, aber die ist etwas ganz Besonderes!“ „Oh, dann ist die bestimmt auch besonders teuer“, erwiderte ich vorsichtig. „Billig ist sie nicht, aber es lohnt sich“, sagte mein Gegenüber und geriet ins Schwärmen.

Mir kam natürlich gleich die köstliche Zotter-Schokolade in den Sinn, die Sabine Thierfelder schon im Januar 2019 in dieser Rubrik als Lieblingsprodukt vorgestellt hat. Und ich dachte: Plätzchenbacken macht so viel Arbeit – wenn ich mir schon die Mühe mache, dann soll auch was Gutes dabei herauskommen. Also wanderte die Nobelbitter Kuvertüre 70% als Testobjekt in meinen Einkaufskorb. Was soll ich sagen: Der Kauf hat sich gelohnt. Die mit dieser aromatischen, zartschmelzenden Kuvertüre schokolierten Platzerl schmecken einfach feiner.

Zotter bietet Kuvertüre in vielen Sorten an: mit Kakaoanteilen von 100% bis 40%, weiß, vegan, ohne Zucker und in verschiedenen Geschmacksrichtungen (z. B. Kaffee, Karamell, Kokos). Diese Palette kann das Fairhandelshaus natürlich nicht vorhalten, aber die 70%ige Nobelbitter ist noch vorrätig. Außerdem kann man die Kuvertüre auch direkt beim Erzeuger bestellen: www.zotter.at

Folgenden Tipp bekam ich zudem für’s Weihnachtsmenu: Diese edle Kuvertüre eignet sich auch hervorragend für Desserts (z. B. Schokomousse) oder zum Verfeinern bzw. Verzieren derselben (z. B. Fruchtspieße).

Anita Karpa


Oktober bis Mitte November 2020: Jacke

Meine neue Jacke wurde ziemlich schnell zur Lieblingsjacke. Warm, regendicht, atmungsaktiv, schick und bequem. Was will man mehr? Na ja, es wäre schön…. Doch! Ich habe mit großer Freude den Siegel „Fair Wear Foundation“ auf dem Preisetikett entdeckt. Super!

Faire Kleidung ist kein einfaches Thema. Denn Klamotten sind nicht nur für Wärmeschutz da, sondern haben auch mit Mode, Kunst, Geschmack, Wohlfühlen und anderen Emotionen zu tun. Es sieht aber so aus, als ob auch bei diesen Produkten der faire Handel auf dem Vormarsch wäre.

Leider gibt es noch keine Label-Organisationen oder Firmen, die den ganzen Produktionsprozess prüfen könnten. Das staatliche Siegel des Bundesministers Müller „Grüner Knopf“ hat das vor.

Im Moment deckt aber Grüner Knopf „nur“ die Bereiche „Bleichen und Färben“, sowie „Zuschneiden und Nähen“ ab. Fast genauso das Fair Wear Fundation Siegel. Fairtrade Cotton Programm gilt für soziale Standards bei der Produktion der ökologischen Baumwolle.

 

 

 

 

Mehr Informationen zu diesen und auch anderen Siegeln unter:  https://www.ci-romero.de/kritischer-konsum/siegel-von-a-z/%20wfto.com/

August und September 2020: Koawach – Koffein-Kakao 

Zwei Studenten aus Köln hatten 2014 die Idee, Kakaogetränken Koffein in Form von Guarana beizumischen, da sie Kaffee nicht mochten, aber auf seine belebende Wirkung nicht verzichten wollten. Außerdem war ihr Ziel, dass möglichst alle Zutaten nachhaltig angebaut und fair gehandelt werden. Deswegen gründeten sie eine eigene Firma mit dem Namen Koakult. 2015 stellten die beiden Gründer Heiko Butz und Daniel Duarte ihre fairen Wachmacher-Produkte in der Sendung „Höhle der Löwen“ vor.

Das Kakaopulver rührt man man etwas Flüssigkeit, wie z.B. Milch oder Wasser, an und gibt dann noch weitere Flüssigkeit dazu. Es schmeckt heiß oder kalt und ist deswegen auch im Sommer ein Genuss. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kakaopulvern hat es ca. 50% (!) weniger Zucker. Es schmeckt trotzdem sehr lecker und wirkt belebend, vielleicht nicht so stark wie ein Espresso.

Das vorgestellte Pulver besteht aus Kakao (Peru), Kokosblütenzucker (Indonesien), Guaranasamenpulver (Brasilien), Vanillepulver und natürlichen Aromen. Nur die Aromen stammen nicht aus fairem Handel. Den beiden Firmengründern ist es gelungen, Guaranasamen erstmals fair zertifizieren zu lassen.

Das Getränkepulver ist für Kinder und schwangere bzw. stillende Frauen nicht geeignet, aber Koakult bietet auch Kakaogetränke ohne Guarana an: www.koawach.de.
Die Produkte findet man in gut sortierten Super- oder Biomärkten. Die Pulver können auch für Smoothies oder zum Backen verwendet werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Sabine Thierfelder

Juli 2020: Coffee Beans – eine kleine Leckerei im Hosentaschenformat

Was gibt es Schöneres als einen Espresso nach einem guten Essen? Aber damit nicht genug, eine süße Kleinigkeit gehört da schon dazu. Da kommt natürlich nichts Anderes in Frage, als eine kleine Espressobohne in Zartbitterschokolade, natürlich fair gehandelt und aus kontrolliert ökologischen Anbau.
Mit Zutaten wie Kakaomasse, Vollrohrzucker, gerösteten Kaffeebohnen, Kakaobutter, Kakaopulver und einem Kakaogehalt der Schokolade von mind. 70% zergeht diese Espressobohne  einem direkt auf der Zunge, ein unendlicher Genuss!

Der Kaffee in der kleinen Bohne wird von Kleinbauern in Chiapas angebaut. In der 1985 gegründeten Kooperation ISMAM haben sich rund 940 von ihnen zusammengeschlossen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur ist ihnen sehr wichtig. Deshalb bauen sie den Kaffee nach strengen Naturland Fair-Richtlinien an.
Durch den von der Kooperative übernommenen Direktimport dieses Kaffees und die Zahlung von Bio- und Entwicklungsaufschlägen können wir alle zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation der Bauern und ihren Familien beitragen.

Da schmeckt die kleine Bohne doch gleich noch viel besser!

Caroline Schwarz

 

Juni 2020: Fair Trade Aleppo-Seife – das „grüne Gold“

Liebhaber reiner Naturprodukte kommen an dieser traditionell hergestellten Seife nicht vorbei. Und ich – als frisch gebackener Seifen-Fan – natürlich auch nicht. Deshalb möchte ich Euch das „grüne Gold“ aus Aleppo vorstellen.

Es handelt sich um nach alter Tradition produzierte Seife aus hochwertigem Oliven- und falls gewünscht, auch mit Lorbeeröl. Das besondere ist ihre Herstellung in Kesseln ohne Chemie, ohne Farbstoffe und rein pflanzlich – das macht diese Seife so speziell. Sie wird gekocht, gerührt, geschnitten und gestempelt – an dieser Herstellungsmethode hat sich seit Jahrhunderten nichts geändert. Farbstoffe, künstliche Aromen, Schaumstabilisatoren, Parfüm etc. sind den traditionellen Seifensiedern in Aleppo aus zwei Gründen fremd: Einerseits stellen sie ihre Seifen nach überlieferten Rezepten her und andererseits könnten sie in ihren mittelalterlich anmutenden Siedereien diese „Segnungen“ der modernen Chemie gar nicht verarbeiten.

Die Aleppo-Seife ist nicht nur die Urform aller Körperseifen, sondern ein Multitalent von Kopf bis Fuß und wie folgt anwendbar:

  • zur milden Gesichts Reinigung und Pflege – macht die Haut weich und geschmeidig.
  • zur schonenden Körperreinigung – erfrischt und stärkt die Haut und ist leicht desodorierend.
  • zur täglichen Haarwäsche – stärkt die Kopfhaut und wirkt gegen Schuppen.
  • zur täglichen Rasur – als Rasierseife auch für empfindliche Haut geeignet.

Den Herstellern in Aleppo und Umgebung hat der Krieg schwer zugesetzt und die Produktion ist um 75 Prozent eingebrochen. Große Teile der Stadt sind noch immer zerstört und trotz dieser widrigen Umstände lassen sich die Hersteller nicht entmutigen und produzieren weiter für den europäischen Markt. Ein treuer und fairer Handelspartner ist die französische Seifenfirma Tadé. Auch während des Krieges haben Sie die Seife importiert und haben somit einen Teil der Seifenproduktion am Leben gehalten. Auch im Zuge des Wiederaufbaues sorgen sie mit weiteren Handelspartnern für eine Steigerung der Produktion, die Ende 2019 bei ca. 25 Prozent lag. Auch Du kannst den Herstellern mit dem Kauf Ihrer Produkte dabei helfen, ihre Produktion zu steigern und somit ihre Arbeits-und Lebensbedingungen wieder Stück für Stück zu verbessern.

Swen Stollmann

 

Mai 2020: Bio Limo Orange von GEPA

Der Frühling kommt und die Temperaturen werden wärmer. Genau die richtige Zeit für eine schön gekühlte leckere Bio Limonade von GEPA aus fairem Handel.

Mit Zutaten wie natürlichem Mineralwasser, Orangen- und Limettensaft, Orangenöl und Rohrohrzucker genießt man eine fruchtig frische Limonade ohne Konservierungsstoffe und frei von künstlichen Aromen.

Erhältlich ist sie entweder im örtlichen Capitol Kino oder im FAIR Handelshaus Bayern in Amperpettenbach,  das momentan auch einen Lieferdienst anbietet.

Mit dem Kauf unterstützt man wie bei allen fair gehandelten Produkten langfristige Handels-beziehungen mit benachteiligten Kleinproduzenten, gerechtere Preise und Löhne und somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität der Produzentenfamilien.

Ein Grund mehr den Durst mit dieser leckeren Limonade zu löschen!

Caroline Schwarz

 

April 2020: Bio Studentenfutter von GEPA

Nicht nur Studenten, die nun zwangsweise daheim bleiben müssen, brauchen in diesen Zeiten Nervennahrung. Dieser Stress, der ständige Leistungsdruck, die Nacht wieder zu kurz und noch solange hin bis zur nächsten Mahlzeit! Was wäre da besser als dieser Klassiker in der fairen Variante, das Bio Studentenfutter von GEPA? Saftige Bio Rosinen, knackige Haselnüsse, milde Cashewkerne und köstliche Paranüsse – ein herrlicher Genuss! Alle Zutaten stammen aus Fairem Handel und kontrolliert ökologischem Anbau.

Wie man sieht, kann das Homeoffice in Corona-Zeiten auch angenehme Seiten haben – nicht nur für Studierende: die Frühlingssonne genießen, die Beine hochlegen und mal die Gedanken vom Laptop weg schweifen lassen… kein Hörsaal- oder Büromief, keine Mensaschlangen oder graue Gesichter in der Münchner U-Bahn…

Dafür ein kurzer Traum vom Süden in derzeit unerreichbarer Ferne, mit einer Handvoll Studentenfutter im Mund: Die Bio Rosinen und Bio Haselnüsse kommen aus der Türkei, wo die Kleinbauern vom Fairen Handel profitieren und auch die Saisonarbeiter, die ihnen bei der Ernte helfen und dadurch angemessen bezahlt werden. Oder träumen wir uns nach Honduras, woher die Cashews von La Sureñita kommen.

(Und bevor Fragen kommen: ja, auch Nicht-Studierende dürfen das futtern!)

Stephan und Johannes Honal

 

März 2020: Kuvertüre

„Iiiihhh,“ sagt mein Sohn und zieht die Nase hoch.“Diese Frühstücksflocken schmecken nicht.“ Leider habe ich, da im Angebot, mich zum Kauf einer Riesenpackung verleiten lassen. Und jetzt ist sie angebrochen und taugt damit auch nicht mehr zum Weitergeben…Und verschwenden will man Lebensmittel ja auch nicht. Ich beschließe, für das kommende Seminarwochenende Choco Crispies aus den Flakes zu machen und vermenge schon mal die Flakes mit ein paar gehackten Nüssen und Cranberries. Leider finde ich keine Kuvertüre mehr in der Speisekammer, nur noch einen letzten noch unaufgegessenen Nikolaus von 2019, der relativ klein ist und wohl, wenn ich ihn schmelze, keinesfalls für die Riesenmenge Flakes langt. Also mache ich mich auf die Suche nach Verstärkung, sprich: Kuvertüre, und zwar unbedingt welche ohne Palmöl oder -fett. Das stellt sich als gar nicht so einfach heraus und so bin ich ganz glücklich, als ich nach langem Suchen diese palmölfreie Kuvertüre entdecke, die obendrein auch noch mit fair gehandeltem Kakao produziert wurde.
Obendrein lässt sie sich wirklich gut und sehr schnell im Wasserbad schmelzen und prima verarbeiten. Sie hat zwar im Vergleich zu anderen Produkten recht wenig Glanz, schmeckt aber wirklich gut und der Preis ist auch in Ordnung. Alles in allem war ich recht zufrieden mit dem überwiegend fair hergestellten Produkt, das in diesem Fall ein Discounter anbietet. Die Wertschöpfung erfolgt weitgehend in Deutschland, aber immerhin, der fair gehandelte Kakao als Zusatz ist auf jeden Fall ein Anfang.
Den Seminarteilnehmern haben die improvisierten Choco Crossies übrigens gut geschmeckt!

Sandra Nägele

Februar 2020: Bananen

Ausgerechnet ein Discounter hat diesen Schritt gewagt. Lidl erklärte sich Ende 2018 bereit, Bananen nur aus fairem Handel anzubieten. Was danach kam, war ernüchternd. Die Verbraucher, die 10 bis 20 Cent pro Kilogramm mehr als für die konventionellen Bananen beim Konkurrenten Aldi zahlen sollten, spielten nicht mit. Trotz der massiven Werbekampagne seitens Lidl, entschied nicht die Ethik, sondern der Preis über das Konsumverhalten. Lidl sah sich gezwungen die Idee fallen zu lassen und führte im Sommer 2019 die konventionellen Bananen ins Sortiment wieder. Das ist sehr schade, denn die Beschäftigten auf den Bananen-Plantagen werden oft mit Hungerlöhnen abgespeist. Immer mehr Geld bleibt bei den Supermärkten, immer weniger bei den Menschen, die für unser Essen arbeiten. So gesehen, war es für Lidl bestimmt möglich, das Projekt nicht so schnell aufzugeben.
Was in solchen Fällen bleibt, ist wieder das Verantwortungsgefühl des mündigen Verbrauchers, der auf einen Siegel des gerechten Handels (Fairtrade oder Banafair) aufpassen muss. Deswegen empfiehlt das Fair Trade Team der Stadt Unterschleißheim, nur die fairen Bananen zu kaufen. Wenn die Früchte dazu noch bio zertifiziert sind, um so besser.
In diesem Sinne, lassen Sie sich die leckeren fairen Bio-Bananen schmecken! Sind gesund und ohne bitteren Beigeschmack.

Eine kleine Hoffnung weckt in letzten Monaten auch die Politik. Entwicklungsminister Müller und Arbeitsminister Heil verlangen nach einem Gesetz, was Menschenrechten in internationalen Lieferketten Vorrang einräumt. Das sogenannte „Lieferkettengesetz“ soll Ausbeutung und Rechtsverletzung bei Zuliefererbetrieben von deutschen Unternehmen verhindern. Es wäre natürlich ein großer Schritt nach vorne. Denn damit gäbe es keine unfairen Bananen mehr auf dem Markt und der Konsument müsste sich mit dem Thema gar nicht beschäftigen. Wer die Petition für Lieferkettengesetz – bei viel mehr Produkten als nur Bananen – unterschreiben möchte, kann das bei vielen Organisationen tun. Einfach „Lieferkettengesetz Petition“ in den Internet-Browser eingeben und die Lieblingsadresse wählen. Der Rest wird einfach und verständlich erklärt.

Januar 2020: Schmuck

In vielen Bereichen der Gewinnung der Rohstoffe für Schmuck und deren Verarbeitung existieren massive Defizite bei der Umsetzung von Sozial- und Umweltstandards. Die unübersichtlichen Produktionsketten erschweren den Kunden leider die Orientierung. Es ist jedoch nicht unmöglich, auch beim Schmuck, Produkte ohne ausbeuterische Arbeit zu erwerben.

Fairer Schmuck

Die kleinen Juwelier-Läden pflegen auch in der heutigen, globalisierten Zeit persönliche Beziehungen zu ihren Lieferanten und wissen genau woher das Gold oder Silber, wie auch Edelsteine kommen. Es lohnt sich nachzufragen. Darüber hinaus bieten inzwischen die meisten Weltläden ein breites Spektrum am schönen, originellen Schmuck an. Das FAIR Handelshaus Bayern in Amperpettenbach (in der Nähe von Haimhausen) oder Weltläden in München wären dafür ganz gute Adressen. Und was viele nicht wahrnehmen, das Münchner Tollwood-Festival ist eine wahre Grube an ausgefallenen Juwelen. Sowohl im Winter auf der Theresienwiese wie auch im Sommer im Olympiapark. Schmuck hat nicht nur materiellen, sondern auch emotionalen Wert. Damit man ihn aber wirklich bedenkenlos tragen kann, soll er frei vom Leid, Schmerz und der Ungerechtigkeit sein.

Jolanta Wrobel
Dezember 2019: Specksteinengel

Ich bin Ida und ich möchte euch mein Fair Trade Lieblingsprodukt vorstellen. Es passt nämlich richtig gut in die Weihnachtszeit, weil nämlich ein Engel drauf ist und das ist so richtig weihnachtlich!
Der Engel ist mit ungiftigen Farben unter fairen Bedingungen auf Speckstein aus Kenia gemalt. Da können die Leute aber sehr schön malen! Meine Tante sagt, dass bei Fair Trade auch darauf geachtet wird, dass zum Beispiel keine Kinder bei der Produktion arbeiten müssen, sondern wie wir auch in die Schule gehen oder auch mal spielen können. Auch für die Erwachsenen ist es besser, bei einem fairen Betrieb zu arbeiten, weil dort zum Beispiel aufgepasst wird, dass die Leute sich bei der Arbeit nicht so leicht verletzen oder mit giftigen Sachen arbeiten müssen.
Auch deshalb gefällt mir mein kleiner Specksteinengel so besonders gut. Ich schaue ihn mir ganz oft an und er liegt so schön glatt in der Hand! Meine Tante sagt, sowas nennt man einen Handschmeichler und sogar die Verpackung, in der ich ihn aufhebe, ist voll recyclebar. Ich glaube, dass ist gut und bedeutet umweltfreundlich oder so.
Auf den Nikolaus aus fair gehandelter Schokolade, den ich 6. Dezember bestimmt bekomme, freue ich mich auch schon!

Ida, 7 Jahre, im Interview mit der Patentante

November 2019: Ingwer Tee Lemongras

Wenn es draußen unbehaglich wird, macht man es sich zu Hause gern kuschelig. Und was gäbe es in einer gemütlichen Stunde Besseres als eine gute Tasse Tee? Der faire Handel bietet ein reichhaltiges Angebot hochwertiger Schwarz-, Grün-, Kräuter- und Gewürztees – da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Mein Favorit ist momentan der aromatische BIO Ingwer Tee Lemongras der GEPA, der die feine Schärfe der Ingwerwurzel mit der Frische von Lemongras vereint. Mit dem Genuss dieses wohltuenden Gewürztees wärmen Sie nicht nur Körper und Seele; Sie unterstützen neben Ihrem Immunsystem auch die Kleinbauern des Van Chan Bio Farmers Club, die in den unberührten Bergwäldern Vietnams leben und dort einen besonders würzigen Ingwer produzieren. Ihre Farmen liegen sehr abgeschieden und sind oft nur zu Fuß erreichbar. Umso wichtiger ist für diese Menschen das Einkommen aus dem fairen Handel, das zudem zur nachhaltigen ökologischen und sozialen Entwicklung der Region beiträgt.

Anita Karpa

 

Oktober 2019: Bio Café Guatemala PUR 

Die heiße Jahreszeit ist vorbei, die Tage werden kürzer und leider auch kälter. Da ist es doch so richtig gemütlich, zu Hause mit Freunden oder Nachbarn eine gute Tasse Kaffee zu trinken.

Mein Lieblingskaffee bleibt dabei der Café Guatemala PUR von GEPA. GEPA steht seit mehr als 40 Jahren für den fairen Handel und zählt zu den Pionieren desselbigen.

Der Bio Café Guatemala PUR ist ein Kaffee der höchsten Güteklasse und zählt wie alle Kaffeesorten aus Guatemala zu den besten der Welt.  Er wird in den fruchtbaren Berghängen der Sierra Madre von Kleinbauern angebaut und besticht durch sein mildes und vollmundiges Aroma mit feiner Kakaonote.

Die Bauern werden dabei von GEPA fair bezahlt und deren Kinder haben somit viel bessere Bildungschancen. Da schmeckt der Kaffee doch gleich noch viel besser!

Caroline Schwarz

September 2019: Sheabutter aus Ghana

Sheabutter aus Ghana – natürlicher und direkter geht´s nicht!

Sheabutter aus Ghana wird in Handarbeit von ghanaischen Frauen produziert und enthält keinerlei Zusatzstoffe. Bei meinen Besuchen in Ghana überzeuge ich mich von der Qualität und bringe die Butter in kleinen Mengen direkt mit nach Deutschland, nach Unterschleißheim. Es ist kein zertifiziertes Fair-Trade-Produkt, weil der Aufwand dafür von unserem kleinen Verein kaum leistbar wäre. Dennoch sind die Kriterien größtenteils eingehalten: Kein Zwischenhandel, Preis liegt deutlich über dem Marktpreis und es ist absolute Bioqualität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sheabutter – zumindest die, die ich mitbringe – ist so natürlich, dass man sie in Ghana auch dem Essen beimischt, um es sämiger zu machen.

Sheabutter essen würde ich nicht unbedingt, aber ich schwöre auf dieses Naturprodukt für rissige Haut an Händen und Füßen. Es zieht schnell ein, ohne einen Ölfilm zu hinterlassen. Unraffinierte Sheabutter wie diese ist mehrere Jahre haltbar. Stellt man sie im Sommer in die Sonne, schmilzt sie und wird noch weicher und geschmeidiger.

Sheabutter wird aus den Früchten des Karitébaumes gewonnen. Sie werden im Mörser zerstampft und das Fruchtfleisch wird unter Zugabe von Wasser so lange geknetet, bis sich das Fett absetzt und man es abschöpfen kann. Genau dieses Produkt – ohne synthetische oder anderen künstlichen Zusätze – erhalten Sie im Eine-Welt-Laden St. Ulrich.

Sheabutter können Sie vielfältig verwenden:

  • Wirkt bei gereizter, trockener oder sich schuppender Haut beruhigend und sorgt für ein elastisches, jüngeres und frischeres Aussehen der Haut.
  • Beugt Falten vor.
  • Hat eine heilende Wirkung, hilft gegen Juckreiz, Insektenstichen und Entzündungen, Behandlung von Narben oder Verbrennungen.

Auf den Bildern sieht man die „Sheaküche“ – die Butter wird in einer Schüssel mit Wasser aufbewahrt. Man sieht auch die Verkäuferin beim Abpacken der Sheabutter. In Ghana sind die Verkaufsmengen klein – ähnlich einem Grießnockerl -, damit sich die Menschen dieses Produkt leisten können.

Probieren Sie die Sheabutter einmal aus – solange der Vorrat reicht! Mit dem Kauf eines Döschens unterstützen Sie auch unseren Verein friends without borders e.V., denn der Verkaufsgewinn fließt 1:1 in unsere Projekte. 

Petra Halbig
Vorsitzende friends without borders e.V.

 

Juli/August 2019: Bio-Mascobado

Bio Mascobado
Bio-Mascobado – schon einmal probiert? Dieser braune Bio-Vollrohrzucker ist etwas Besonderes: er ist unraffiniert, besitzt also die noch die wertvollen Mineralstoffe und das volle Aroma des Zuckerrohrs. Er ist nicht nur süß, sondern hat einen wunderbar karamelligen Geschmack, der ihn ideal zum Backen und für Süßspeisen macht. Er ist ein vollwertiger und sinnvoller Ersatz für weißen Raffinadezucker. Ich mag ihn auch einfach im Tee.

Hergestellt wird der GEPA-Mascobado von der Alter Trade Corporation auf den Philippinen. Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, was fairer Handel erreichen kann: Förderung von Frauen, Umstellung auf ökologischen Anbau, Anschaffung einer eigenen Zuckermühle, regelmäßige Baumpflanzungen im Rahmen eines Klimaschutzprojekts auf der Insel Negros. Auch wegen der Verbundenheit von St. Ulrich mit den Philippinen gehört Mascobado seit Jahrzehnten zum festen Sortiment im Eine-Welt-Laden St. Ulrich.

Haben Sie Lust auf ein besonderes Dessert, eine Café Crème Brûlée? Vor dem Servieren wird diese Leckerei mit Bio-Mascobado-Vollrohrzucker bestreut und flambiert. Das Rezept bekommen Sie im Eine-Welt-Laden St. Ulrich – es ist auch auf der neu gestalteten Mascobado-Packung abgedruckt. Oder nehmen Sie sich mal eine Bio-Schokolade mit Mascobado oder die beliebten Bio-Mascobado-Lemon-Herzen mit: in diesen Plätzchen sorgt der Vollrohrzucker für eine unaufdringliche Süße, mit dem Zitronenaroma herrlich jetzt im Sommer!

Stephan Honal

 
Juni 2019: Afrikanische Gewürze

Mit den fair gehandelten Gewürzmischungen aus Südafrika bringen wir die Sonne auf den Teller! Von den Gewürzmühlen des Fairhandels-Pioniers El Puente gibt es viele verschiedene Sorten. Hannah liebt besonders Cape Garden, eine mediterrane Kräutermischung mit Meersalz. Im Eine-Welt-Laden in St. Ulrich sind aber auch Orangenpfeffer, Zulu Chili, Bushveld oder Harissa regelmäßig im Angebot.

Die Gewürzmühlen kommen vom Hersteller Turqle Trading aus Südfarika. Die Tätigkeiten der Produzenten (fast 70% davon sind Frauen) reichen von Anbau über Verarbeitung bis hin zu einfachen Arbeiten für Ungelernte. Wachstum durch Handel, Verantwortung, Transparenz und Zukunftsfähigkeit gehören zu den entscheidenden Kriterien der Organisation. Turqle Trading schafft nachhaltige Arbeitsplätze, verbessert die Lebenssituation der Menschen vor Ort und zeigt mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen Perspektiven auf.

West Coast hat es Dorothea besonders angetan – mit Hühnchen oder zum Salat entfaltet der Zitronenpfeffer-Mix mit Schnittlauch, Zitronen- und Orangenschalen sein duftendes Aroma.

Eine Auswahl dieser Gewürzmühlen auf dem Tisch ist bei unseren Grillabenden Pflicht – laden Sie doch mal Freunde ein und überraschen Sie sie mit einer kulinarischen Entdeckungsreise in unseren Nachbarkontinent Afrika!

Hannah Pittner und Dorothea Honal

 

Mai 2019: Mango-Fruchtsauce und Mango-Schnitze

Seit einigen Jahren findet man die Mango immer häufiger auf unserem Speiseplan. Allerdings ist es nicht ganz leicht, reife Früchte genau dann zu bekommen, wenn man sie braucht.
Die fair gehandelten Mango-Produkte der Marke „die WeltPartner“ (dwp) sind hier eine gute und leckere Alternative. Die Produktpalette umfasst u.a. Mango-Fruchtsauce, Mango-Schnitze in Sirup und getrocknete Mangostreifen in verschiedenen Variationen (siehe Lieblingsprodukt Nov. 2017). Grundlage ist jeweils die philippinische Carabao-Mango, die unter den weltweit ca. 300 Mangosorten zu den schmackhaftesten überhaupt gehört.

Die Fruchtsauce gibt meinen Desserts, z. B. Panna Cotta, Farbe und eine fruchtige Note. Außerdem passt sie hervorragend zu asiatischen Gerichten und ist pfiffig im Apéritif, z. B. mit Sekt.
Die Mango-Schnitze sind fein für Kuchenbeläge, Desserts, im Müsli und natürlich zu asiatischen Speisen.
Die dwp Fairhandelsgenossenschaft setzt auf Kleinproduzenten, fördert eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung und steht für eine durchgängige Fairhandelskette vom Produzenten bis zum Verbraucher. Sie pflegt seit vielen Jahren intensive Kontakte zu PREDA (Peoples Recovery, Empowerment and Development Assistance Foundation), einer vom irischen Menschenrechtspreisträger Pater Shay Cullen gegründeten Stiftung, die sich auf den Philippinen für Kinderrechte einsetzt. Dabei setzt PREDA auf ein breites Maßnahmenspektrum, das Therapieangebote für sexuell ausgebeutete Kinder und Jugendliche, Sozial- und Jugendarbeit, Täterverfolgung und Gesetzesinitiativen umfasst. Fairer Handel und nachhaltige Entwicklung sollen die Armut der Kleinbauern lindern und in der Folge Kinderprostitution verhindern.

Anita Karpa

 

April 2019: Kreuz Handschmeichler

Diese schönen, farbenfrohen fair gehandelten Kreuze aus Speckstein werden in Kenia handgefertigt. Sie werden mit lösungsmittelfreien Farben von Hand bemalt, so dass jedes Kreuz ein klein bisschen anders und ein Unikat ist!
Sie sind nicht sehr groß, 5,5 x 4,5 cm, so dass sie wirklich gut in der Hand liegen, wie es die Bezeichnung Handschmeichler ja auch verspricht.
Die bunten Farben nehmen dem Kreuzsymbol die Schwere und verweisen bereits auf die Osterbotschaft. So sind die kleinen Kreuze ein schönes, ermutigendes Geschenk für Kinder und Patenkinder, und auch für alle, die Sinn für schöne Dinge mit Aussage, Sinn und Segen haben.

Sandra Nägele

 

 

März 2019: Grand Chocolat Fleur de Sel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit einigen Jahren ist es so ein bisschen ein Trend geworden in der Fastenzeit zwischen Fasching und Ostern auf etwas zu verzichten. Dieses Fasten hat mit dem religiös oder spirituell motivierten Fasten nichts zu tun, es hat die eher weltliche Motivation entweder die Figur oder aber den Charakter zu stählen durch den bewussten Verzicht auf liebgewordene Gewohnheiten oder Speisen. Meine Kusine Elke und ich, beide bekennende Schokoholiker, verzichten in der Fastenzeit auf Schokolade. Was uns beiden extrem schwer fällt, besonders seit es ja auch im fairen Handel ein solch breites Spektrum an gar köstlichen Sorten und Versuchungen gibt….

Derzeitiger Favorit ist die Sorte Fleur de Sel von Gepa. Bereits die Verpackung besticht durch die edle Gestaltung, das Muster darauf erinnert an marokkanische Fliesen und damit an Sonne, Urlaub und überhaupt alles, was nichts mit grauem und kaltem Winter zu tun hat! Durch die schöne Verpackung eignet sich diese Schokolade auch gut als originelleres süßes Mitbringsel. Und dann der Geschmack! Ich ziehe sonst die eher herben Zartbittersorten mit höherem Kakaoanteil vor, doch hier ist der zartschmelzende Vollmichgeschmack ein excellenter Gegenpol zur raffinierten salzigen Note durch das handgeschöpfte Pyramidensalz. Ungewöhnlich und auch ungewöhnlich lecker…Wie ich das gerade so schreibe muss ich eigentlich gleich ein Stückchen essen…oder

Sandra Nägele

Februar 2019: Honig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders im Winter liebe ich Honig von der GEPA, mal aus Mittelamerika (z.B. Mexiko), mal aus Südamerika.
Am liebsten esse ich die cremigen Sorten auf Brot oder Semmeln zum Frühstück.
Aber bei flüssigem Orangen Blüten Honig zartsüß, blumig- frisch, feine Zitrusnote werde ich auch schwach.
Wie man auf dem Foto sehen kann, geht es bei mir nach dem Motto : alles meine; hmm.

Harald Kuhli

Januar 2019: Schokolade von Zotter

Die besten Schokoladen, die ich jemals probiert habe, stammen von der österreichischen Schokoladen-Manufaktur Zotter.

Das Unternehmen in der Steiermark stellt Schokoladen her, die sowohl das Fairtrade- als auch das Bio-Siegel tragen. Eine Spezialität sind die handgeschöpften Schokoladen, die es in 365 verschiedenen Sorten gibt. Darunter sind auch ausgefallene Sorten wie z.B. Gojibeeren in Sesamnougat oder Käse-Walnuss-Traube.

Für mich muss die Zusammensetzung gar nicht so ausgefallen sein. Die Schokolade „Für Dich“ besteht aus hellem Mandelnougat und und dunklem Haselnussnougat, das mit Krokant verfeinert ist. Eingehüllt ist diese Nougatvariation in dunkler Schokolade mit 60% Kakao. Ein Stückchen von dieser Köstlichkeit zergeht auf der Zunge.

Dabei braucht man kein schlechtes Gewissen haben: Die Schokolade ist natürlich nicht ganz billig, so dass man davon nicht zu viel auf einmal isst. Außerdem wird bei Zotter viel Wert auf fair gehandelte Rohstoffe gelegt. Der Firmengründer, Josef Zotter, hat z.B. immer wieder Kakaobauern vor Ort besucht, um sich selbst ein Bild von der Lebenssituation seiner Zulieferer zu machen.

Zotter-Schokolade kann man z.B. im Fairhandelshaus in Amperpettenbach, in Biosupermärkten in und um Unterschleißheim oder direkt bei Zotter über das Internet erwerben.

Sabine Thierfelder

Dezember 2018: Glühwein

Richtig kalt ist es draußen noch nicht. Dennoch: nicht nur auf dem Christkindlmarkt am Rathausplatz schmeckt ein Glühwein zu dieser Jahreszeit besonders gut, sondern auch im häuslichen Ambiente bei Kerzenschein und selbst gebackenen Platzerl.

Marry‘s FAIR TRADE Glühwein ist ein leckerer Bio-Glühwein aus fairem Handel. Der  Rotwein ist vom südafrikanischen Weingut Stellar Organics und der Zucker ebenfalls aus fairem Handel. Zimt, Nelke, Orange und Kardamom erzeugen den köstlichen würzig-fruchtigen  Glühweingeschmack, der ihn zu einem besonders leckeren Getränk werden lässt. Mit nur 11,5% ist er leicht und süffig. Trotzdem sollte man aufpassen, nicht zu viel davon zu trinken!

Erwerben kann man ihn auf dem Christkindlmarkt am Rathausplatz das ganze Wochenende über vom 07.12. bis 09.12.2018 in der Bude des Fair-Trade-Teams Unterschleißheim. 

Jürgen Radtke

 

November 2018: Adventskalender
Advent ohne Adventskalender – eine furchtbare Vorstellung! Hier finden Sie zwei Beispiele, die Freude an der Adventszeit garantieren und gleichzeitig sich an Nachhaltigkeit messen lassen können.

  1. Adventskalender von der Firma gepa – gefüllt mit der Schokolade aus dem fairen Handel in der Standardgröße. Bei dieser Schokolade wurde nicht nur der Kakao aus der Dominikanischen Republik und Zucker aus Peru, sondern auch die Milch aus dem Alpenvorland fair gehandelt. Auf dem Bild sind Kinder in Trachten aus verschiedenen Regionen der Philippinischen Inseln abgebildet. Lecker und exotisch!
  2. Adventskalender von der Firma Zotter – hier muss man tiefer in die Tasche greifen. Die Kalender sind nicht gerade billig. Dafür gibt es jeden Tag einen anderen Geschmack zum Ausprobieren und die Täfelchen sind viel größer (je 7 Gramm). Jeder, der Zotter-Schokolade kennt, wird wissen: Ein Genuss!

Beide Firmen geben sich nicht mit dem Zertifikat der Organisation TransFair zufrieden, sondern verwenden Zertifikate, die diese Standards übertreffen (Fair Naturland und World Fair Trade Organisation).

Es gibt noch mehr Adventskalender, mit fair gehandelter und Bio-Schokolade gefüllt sind. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach oder recherchieren Sie im Internet. Ein veganer Adventskalender ist auch keine Seltenheit mehr.

Jolanta Wrobel

 

Oktober 2018: Viskosekleid von DW Shop

Fair Trade kann auch Fashion! Und gar nicht mal schlecht…

Dieses farbenfrohe Kleid ist eines meiner absoluten Favorites im Kleiderschrank. Die Empireform passt irgendwie immer und die leuchtenden Farben machen sofort gute Laune. Was für ein Zufall, dass die Farben sogar denen des Fairtrade Logos entsprechen: Blau als Farbe der Ferne und grün als Farbe der Hoffnung in bestem Miteinander, dazu Türkis, die Farbe der Abgrenzung – vielleicht hilft das ja zur Abgrenzung gegen das Alltagsgrau?

Wie auch immer, das Beste an diesem Kleid ist, dass es absolut fair produziert worden ist und dass man weiß, dass die NäherInnen, die hier mit so großer Sorgfalt gearbeitet haben, auch angemessen bezahlt worden sind. Dieses Wissen lässt die Farben doch gleich noch mehr leuchten, oder?

Sandra Nägele

 

September 2018: Olivenöl

Vor allem im Sommer ist mein Lieblingsprodukt das native Olivenöl von EL PUENTE.

Extra vergine ist die beste verfügbare Olivenöl-Qualität. Dieses Öl wird direkt aus handgepflückten, sonnengereiften Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Es schmeckt schön fruchtig und hat keinen bitteren Nachgeschmack.

Die ganze Familie verwendet es für Salatdressings, Mayonnaise, Pestos, als Marinade für Tomaten mit Mozzarella oder für die Zubereitung von Ofenkartoffeln, Fleisch und Gemüse.

Der Verzehr von Olivenöl ist übrigens sehr gesund. Die enthaltenen Fettsäuren sind wichtig für den Aufbau von Zellmembranen. Ungesättigte Fettsäuren unterstützen das Herz-Kreislaufsystem. Den Bitter- und Schärfestoffen wird eine entzündungshemmende und krebsvorbeugende Wirkung zugesprochen. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind sowohl innerlich als auch äußerlich für Gesundheit und bei der Schönheitspflege wirksam.

Weitere Infos findet man unter www.el-puente.de.

Caroline Schwarz

 

August 2018: Fußball

Fußball ist für uns der tollste Sport überhaupt. Nichts geht über ein tolles Team und ein gutes Spiel. Im Fußball wie im Leben ist uns wichtig, dass einer auf den anderen achtet, denn so klappt es am besten! Toll, dass Unterschleißheim jetzt eigene Fair Trade Fußbälle hat! „Unterschleißheim spielt fair“ – das finden wir super!

Der Ball hat ein echt cooles Design, da haben die vom Fair Trade Team sich echt viel überlegt, er schaut klasse aus und es lässt sich 1a damit passen, flanken, danteln und dribbeln! Auch andere Kinder überall auf der Welt sollten spielen können und nicht in Fabriken oder so schuften müssen. Deshalb voten wir voll für Fair Trade und finden es gut, dass das nun auch beim Fußballspielen geht.

Leander und Lina Nägele

 

Juli 2018: Sonnenglas

In den Sommermonaten ist mein Lieblingsprodukt das Sonnenglas, das in Südafrika unter fairen Bedingungen hergestellt wird. Wenn man es tagsüber in die Sonne stellt, speichert es Sonnenenergie, so dass es nachts mehrere Stunden leuchtet. Ursprünglich wurde es als Lichtquelle für Menschen in Gegenden ohne Stromquellen entwickelt. In Südafrika konnten durch die Herstellung der Solarlampe 65 Arbeitsplätze für arbeitslose Menschen geschaffen werden.

Mittlerweile ist das Sonnenglas auch in Europa erhältlich und wird nach Sonnenuntergang gerne als Gartenlampe eingesetzt, da es ein helles und warmes Licht spendet. Der Deckel des Glases lässt sich abschrauben, so dass man das Innere individuell gestalten kann. Der Phantasie wird keine Grenzen gesetzt. Dadurch wird es auch als Tischdekoration verwendet.

Weitere Infos findet man unter www.sonnenglas.net

Sabine Thierfelder

 

Juni 2018:  GEPA Bio Honig Cashew Cookies

Ich backe für mein Leben gern….Kuchen, Hefezopf, Brot…was eben anliegt. Was ich allerdings nie backe, sind Kekse. Denn das können die Bäcker von GEPA viel besser: Mein absoluter Keksefavorit sind die köstlichen Honig Cashew Cookies mit aparter Honignote. Mir gefällt und schmeckt gut, das sie nicht mit schlichtem Weißmehl gebacken sind, sondern mit Dinkelvollkornmehl und – schrot. Auch mit den Zutaten Cashewkerne und Rohrrohzucker können die Kekse punkten. Als Schwäbin tunke ich gerne ein, ein Cashewkeks in eine Tasse fairen Kaffee getunkt, hmmm, oberlecker!

Die Kekse sind ausgesprochen gehaltvoll, gehören deshalb auch unbedingt in den Wanderrucksack, sollte der Weg zur nächsten Hütte mal zu lange dauern, kann man mit diesen Keksen wirklich gut eine Weile überbrücken!

Im Stadtmuseum biete ich sie gerne nach den Führungen an, wenn man zum Ratschen und Austauschen noch eine Weile zusammensitzt. Da passen die Kekse gut zum ausgeschenkten, selbstverständlich ebenfalls fairen Tee und sind jedes Mal ruckzuck aufgegessen. Es ist schon vorgekommen, dass ich keinen mehr abbekam! Deshalb habe ich zur Sicherheit immer zuhause einen kleinen Vorrat, der allerdings nur so lange vorhält, bis meine Kinder ihn entdeckt haben…

Sandra Nägele

Mai 2018: Trinkschokolade

GEPA Feine Bio Trinkschokolade ist mein Favorit.
Man kann sie im Winter und im Sommer trinken. Mal wohlig warm, mal erfrischend kalt.Im Sommer, in einem größeren Glas, kann man noch eine Kugel Vanilleeis dazutun – köstlich !

Marianne Kuhli

 

 

April 2018: Mangos aus Burkina Faso
Ende Februar 2018 fiel in Burkina Faso so viel Regen wie lange nicht mehr gefallen ist. Es ist eine gute Nachricht. Warum? Denn für das optimale Heranwachsen der Mango-Früchte ist ausreichend Wasser unbedingt erforderlich.
Ja, es ist so weit. Die jährliche Mango-Lieferung aus Burkina Faso nach Unterschleißheim findet wieder im April statt. Heidi und Nobert Böck (die Eltern unseres Bürgermeisters) kümmern sich seit Jahren darum, dass die Unterschleißheimer in Genuss der tollen Früchte kommen und, was noch wichtiger ist, dass Bildungsprojekte in Burkina Faso finanziert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Verein „Hilfsfond für Burkina Faso e.V.“ unterstützt Familie Böck (auch der Bürgermeister, seine Frau und die Kinder helfen hier mit) den Bau der Schulen in Burkina Faso. Eine Aktion, bei der alle gewinnen: Die Landwirte in Burkina erhalten ein Einkommen, ihre Kinder einen Schulplatz und wir leckere, vollbiologische Mangos der Sorte „Amelie“.
Mehr Informationen findet man unter www.direkthilfe-burkina.de.

 

März 2018: Bio Café Orgánico – der FAIRE Start in den Tag

Kaffee ist für viele von uns – so auch für mich – eine Art „LEBENs-Elixier“. Der „Muntermacher“ für einen gelungenen Start in den Tag. Manche sagen sogar, Kaffee sei so wichtig wie das TÄGLICHE BROT! Und ich finde es einfach große Klasse, wenn die Menschen, die meinen täglichen Kaffee-Genuss überhaupt erst ermöglichen, auch davon LEBEN und sich ihr TÄGLICH BROT leisten können!
Es gibt so viele FAIRE Sorten von ganz mild bis sehr kräftig, gemahlen, als ganze Bohnen und natürlich auch Espresso, Cappuccino und sonstige Variationen. Da ist bestimmt für jeden der richtige Kaffee dabei.

Mein Favorit ist und bleibt der Café Orgánico von GEPA. Ein fair gehandelter, milder Kaffee in bester Bio-Qualität. Die 100% Arabica-Bohnen werden ökologisch angebaut, langzeit-geröstet und  schonend veredelt und das schmeckt man auch! Kleinbauern aus Mittel- und Südamerika haben wir diesen großartigen Kaffee-Genuss zu verdanken und sie haben – dank fairem Handel – auch ihren Anteil daran! Da gönne ich mir gerne mal eine Tasse mehr.
Der Café Orgánico ist übrigens der erste fair gehandelte Bio-Kaffee, der auf den deutschen Markt kam.

 

Februar 2018: Kapula Kerzen

Die Kapula Kerzen spiegeln das positive Lebensgefühl Südafrikas (the warm art of Africa) wider, wo sie nach fairen Sozialstandards produziert werden. Diese farbenprächtigen Wachsstücke werden aus besten Zutaten hergestellt. Sie zeichnen sich durch langes und gleichmäßiges Brennen aus. Jede Kerze wird in Handarbeit hergestellt und auch bemalt. Die Muster sind so wunderschön, dass es manchmal Überwindung kostet, die Kerze anzuzünden und damit wörtlich „in Luft aufzulösen“. Eine Vielfalt an Mustern und Farben erlaubt, für jede Jahreszeit eine passende Kerze zu finden. Eine mit viel Gold für Weihnachten, eine in Orange und Grün für Ostern, eine braune oder rote für die Sommerterrasse. Ein wunderschönes Geschenk, wenn man es schafft sich von der Kerze zu trennen.

 

 

 


Januar 2018: Bio Vollmilch-Schokolade Grand Chocolat Espresso Caramel

Diese wirklich große, erstklassige Schokoladen-Kreation ist (nicht nur im Winter) ein Hochgenuss!
Die kleinen, zarten Caramelcrisps werden ergänzt durch feine Espressosplitter, die zusammen mit der Vollmilch-Schokolade dem Gaumen schmeicheln bevor sie weich auf der Zunge zergehen. Einfach nur genial diese Kombination und für Schokoladenfreunde wärmstens zu empfehlen!

Es handelt sich dabei selbstverständlich um fair gehandelte Bio-Schokolade von der GEPA, die zusammen mit fairer Bio Alpenmilch der deutschen Molkerei Berchtesgardener Land so lange conchiert wird, bis diese zarte, aller feinste Versuchung dabei herauskommt – Fairer Genuss pur! Wer kann da widerstehen?
Viel Spaß beim Probieren…

 

 

Dezember 2017: der faire St. Nikolaus

Der Heilige Nikolaus: das Original ist zurück! Während in den Supermärkten oft nur noch Weihnachtsmänner zu haben sind, gibt es seit einigen Jahren wieder den echten Schokonikolaus, selbstverständlich fair gehandelt und aus Bio-Schokolade von der GEPA.

Bei vielen Engagierten in den Pfarrgemeinden wuchs der Unmut – nicht nur über die zunehmende Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes, sondern auch über die Verdrängung des Nikolauses durch den Weihnachtsmann – eine sehr geschäftstüchtige Kunstfigur und kommerzieller Werbeträger. MISEREOR als einer der Gesellschafter der GEPA hat sich für den Schokonikolaus mit Mitra und Bischofsstab seit langem stark gemacht.

Hergestellt werden die GEPA-Nikoläuse bereits ab Mai im schwäbischen Nehren; es kommt nur beste, fair gehandelte Bio-Vollmilchschokolade unter die Alufolie der freundlichen Bischofsgestalt. Es lohnt sich, beim Naschen den echten St. Nikolaus aus Myra und seine Werte wiederzuentdecken, der das Geld seiner Eltern an die verschenkte, die es wirklich brauchten, und der für Solidarität und Teilen steht. Denn damit kann er auch eine Identifikationsfigur für den Fairen Handel sein!

Auf den Christkindlmärkten in Lohhof und Unterschleißheim heißt es deshalb zumindest am Eine-Welt-Stand: weihnachtmannfreie Zone!

November 2017: Mangos von GEPA

Magdalena (12) aus Unterschleißheim ist im Eine-Welt-Laden in St. Ulrich und AK Fairtrade im Carl-Orff-Gymnasium dabei.
Sie liebt besonders die fair gehandelten, getrockneten Mangostreifen aus den Philippinen, die wir von PREDA über die GEPA bekommen. Sie sagt: „Die Mangos sind süß und einfach sooo lecker! Müsst ihr unbedingt probieren!”
Die Mangostreifen sind mit Rohrzucker gesüßt und ungeschwefelt. Köstlich zum so naschen oder auch im Müsli.