Recup-Aktion

Coffee-to-go – in Unterschleißheim ohne schlechtes Gewissen möglich

Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt haben es. München und Freising ebenso. Das Pfandbechersystem findet immer mehr Befürworter. Es scheint in Unterschleißheim auch zu funktionieren. Drei Monate nach dem Runden Tisch mit der Firma Recup, nehmen bereits neun  Gastronomiebetriebe und zwei Hotels an dem System teil. Bei Altem Wirt (Hauptstraße), Bunny’s Süßwaren (IAZ am Rathausplatz), Buddy’s Bar & Burger (Bezirksstraße), Cabalou (Siedlerstraße), CupCake 4 You und Fröhlich’s (Rathausplatz), Kistenpfennig (Bezirksstraße, Südliche Ingolstädter Straße, Landshuter Straße), wie auch bei Hotels Infinity (Andreas-Danzer-Weg) und Victor’s (Keplerstraße) können Kunden den Kaffee in einem Pfandbecher mitnehmen. Beim nächsten Besuch eines der o.g. Betriebe werden die Becher entweder zurückgegeben oder gegen frische, mit Kaffee gefüllte ausgetauscht. Das Prinzip ist sehr einfach und ähnelt dem für die Pfandflaschen. Den 1 Euro Pfand zahlt man nur einmal. Logisch, dass je mehr Unternehmen und je mehr Bürger mitmachen, desto besser und komfortabler funktioniert das Ganze.

Um das zu unterstützen, haben die Initiatoren des Unterschleißheimer Systems Anfang November auf dem Rathausplatz den Passanten fair gehandelten Kaffee in den, von der Stadt gestifteten, Pfandbechern ausgeschenkt. Bei den vielen Besuchern des Standes herrschte ziemlich schnell Einigkeit darüber, dass die Benutzung der Einwegbehälter, die täglich mehrere Tonnen Müll verursachen, drastisch begrenzt werden muss. Da die Einweg-Becher aus dem mit Plastik beschichteten Papier hergestellt werden, können sie nicht wiederverwertet, sondern nur verbrannt werden. Das Recup System ermöglicht hier unkompliziert eine ökologische Verbesserung. Denn die Mehrweg-Behälter werden aus, zum großen Teil, recycelbarem, BPA- und Weichmachern-freiem PP Kunststoff in Deutschland produziert.
Alle die mehr über das Recup System erfahren wollen, können die Homepage der Firma (recup.de) besuchen oder bei den Initiatoren (jwrobel@ush.bayern.de; bhuber@ush.bayern.de; skrimmer@ush.bayern.de) nachfragen. Wir sind sicher, bald über weitere Teilnehmer des Recup-Pfandbecher-Systems in Unterschleißheim berichten zu können.

Stefan Krimmer, 2. Bürgermeister
Jolanta Wrobel, Stadträtin
Brigitte Huber, 3. Bürgermeisterin